Reiselust60+
Der (Fern-) Reiseblog für alle Junggebliebenen

Hoi An - Die Stadt der Lampions

Schon die Anreise von Hué nach Hoi An war ein weiteres kleines Highlight auf unserer Reise durch Vietnam. Auf der Fahrt Richtung Süden zählt der Weg nach Hoi An zu den schönsten Strecken Vietnams – vorbei an Bergen, Meer und malerischen Lagunen. In Hoi An haben wir im Laluna Hoi An Riverside Hotel & Spa übernachtet. Das Hotel lag für uns optimal direkt an einem Seitenarm des Thu Bon Flusses, ganz in der Nähe der An Hoi Brücke, an der nachts die Lampionboote starten, aber doch weit genug entfernt um dem nächtlichen Trubel zu entgehen. Wir hatten dort ein sehr sauberes und geräumiges Super Deluxe Doppelzimmer. Auch dem dortigen Spa haben wir einen kleinen Besuch abgestattet und die Massage dort sehr genossen. 

 Über den Hai Van Pass – spektakuläre Aussichten

Der Hai Van Pass, auch Wolkenpass genannt, schlängelt sich in Serpentinen durch die Berge. Immer wieder eröffnen sich beeindruckende Ausblicke auf die Küste und das südchinesische Meer. An klaren Tagen reicht der Blick bis weit nach Da Nang. Oben auf dem Pass zeugen alte Bunkerreste von der bewegten Geschichte dieser Region – und laden zu einem kurzen Fotostopp ein, sofern die Aussicht dies zulässt, was bei uns leider nicht der Fall war.

Lagunenidylle an der Lap An Lagune

Kurz vor dem Pass machten wir Halt an der Lap An Lagune – ein echter Geheimtipp. Bei Ebbe zeichnen sich die Austernfelder im Schlick ab, bei Flut spiegeln sich die Wolken im glatten Wasser. Kleine Stelzenrestaurants servieren hier fangfrische Meeresfrüchte mit Blick auf die Berge – ein wunderbarer Ort für eine Pause. Zahlreiche Geschäfte bieten hier auch Perlen an und für Liebhaberinnen von Perlen besteht hier die Chance sich eine schöne Perlenkette zu kaufen.

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Hoi An – Altstadtzauber & Lampionträume

Hoi An empfängt uns mit ganz eigenem Charme: Gelb gestrichene Kolonialhäuser, enge Gassen und unzählige bunte Lampions. Besonders am Abend verwandelt sich die Stadt in ein romantisches Lichtermeer. Ein Spaziergang entlang des Thu Bon Flusses gehört unbedingt dazu – mit kleinen Brücken, Straßenmusik und schwimmenden Lichterlaternen.
Die Altstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe und autofrei – ideal also für entspannte Erkundungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Hoi An ist berühmt für seine Schneiderkunst. In unzähligen kleinen Ateliers kann man sich Kleidung nach Maß anfertigen lassen. Auch wir haben die Gelegenheit genutzt und uns Anzüge und Kleider schneidern lassen – aus hochwertigen Stoffen und mit überraschend schneller Fertigstellung. Die Beratung war freundlich und geduldig – und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Unsere Schneiderei war die Tuong Tailor, welche wir uneingeschränkt empfehlen können, sowohl was das Schneidern, als auch die Freundlichkeit und die Geduld im Umgang mit unseren Wünschen und Vorstellungen betrifft.
Tipp: Ein Foto oder Lieblingskleidungsstück als Vorlage mitbringen hilft sehr.In der Altstadt selbst laden zahlreiche Cafe´s und Restaurants zum Verweilen und Rasten ein. Genießt die Zeit dort und lasst Euch treiben. Es lohnt sich.

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Radtour ans Meer – Ruhe abseits der Gassen

Mit dem Fahrrad lässt sich auch das Umland wunderbar erkunden. Wir radelten durch grüne Reisfelder bis zum Strand von An Bang – einem ruhigen, weitläufigen Küstenabschnitt mit feinem Sand und schattigen Liegestühlen. Der perfekte Ort für eine kleine Auszeit vom Trubel der Altstadt.
Unterwegs begegneten wir Wasserbüffeln, Bauern und lachenden Kindern – Szenen, die uns wieder daran erinnerten, wie vielseitig und freundlich dieses Land ist. Kleiner FunFact am Rande: Am Strand mussten wir zum ersten Mal etwas für das Abstellen des Fahrrades bezahlen - aber dafür wurde es auch bewacht und stand überdacht. Wenn das nichts ist...

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Unser Fazit

Die Strecke von Hue nach Hoi An war ein landschaftlicher Höhepunkt – und Hoi An selbst verzaubert mit Licht, Handwerk und Herzlichkeit. Für uns war es ein gelungener Mix aus Natur, Kultur und kleinen Wohlfühlmomenten.

Von Hoi An ging es mit dem Uber zurück nach Da Nang zum Flughafen. Wir flogen von dort nach Ho-Chi-Minh-Stadt (früher Saigon), unserer nächsten Station unserer Vietnam-Rundreise.

 
 
 
 
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